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Ameisen

Finden Sie hier Informationen zu folgenden Themen: 

AMEISEN

Wenn die Sonne an Kraft gewinnt und die letzten Schneereste schmelzen, werden sie wieder aktiv – die Ameisen. Hungrig machen sie sich dann auf die Suche nach zucker- und eiweißhaltiger Kost. In Gebäuden sind diese kleinen, unscheinbaren Tierchen ein nicht zu unterschätzender Vorrats- und Materialschädling, weshalb Sie einen Ameisenbefall in Ihrem Zuhause nicht auf die leichte Schulter nehmen sollten. Die Schädlinge verderben und kontaminieren Lebensmittel, zerstören Ihr Mobiliar, Holzböden, Dachstühle, Fassaden und können sogar Kurzschlüsse auslösen.


Wir verraten Ihnen, von welchen Ameisenarten Gefahr ausgeht, ob bestimmte Hausmittel gegen sie helfen und warum Sie den Kampf gegen einen Ameisenbefall lieber unseren Profis überlassen sollten.

AMEISEN in Haus, Garten und Wohnung

In der freien Natur sind Ameisen ausgesprochen nützlich. Im Bereich von Haus, Wohnung und Garten können sie jedoch schnell zur Plage werden. Erfahren Sie, wo Hausameisen bevorzugt auftreten, wie Sie erste Anzeichen eines Befalls erkennen und auf welche Spuren Sie in Haus, Garten und Wohnung achten sollten!


Ameisen in Haus und Wohnung
Ameisen als Untermieter – nicht gerade der Traum eines Hausbesitzers. Dabei beginnt eine Ameisenplage meist recht harmlos, mit einzelnen „Spähern“, die für den Ameisenstaat auf der Suche nach neuen Nahrungsquellen sind. Sie betreten das Haus meist über Balkon und Terrasse. Finden Sie, was sie suchen, markieren sie den Weg zur Nahrungsquelle mit so genannten Spur-Pheromonen. Die Folge: eine lange Ameisenstraße.


Aber nicht nur Ameisenstraßen, auch Schwärme fliegender Ameisen deuten auf einen Befall hin. Holzameisen nisten meist in verbautem Holz oder Isoliermaterial und verursachen augenfällige Gebäudeschäden. Aber auch Silikon- oder Holzkrümel können bereits auf eine Ameisenplage hindeuten. Selbiges gilt für ein gehäuftes Auftreten von Schild- und Blattläusen an Ihren Zimmerpflanzen, wichtige Verbündete für die Ameisen, die sich von ihrem Honigtau ernähren. Aus diesem Grund finden sich manchmal sogar ganze Ameisennester in den Blumentöpfen und Pflanzenkübeln mit nachteiligen Folgen für die Pflanze, denn die Gangsysteme der Ameisen zerstören den Kontakt zwischen Wurzeln und Erdreich. Dadurch kann die Pflanze Wasser und Nährstoffe nicht mehr gut aufnehmen und vertrocknet.


Ameisen im Garten
Im Garten kann man Ameisen vor allem an den kleinen Erdkegeln und Sandhaufen im Rasen, am Wegrand und an den Gehwegplatten erkennen, die auf ein Nest hindeuten. Der Großteil der Ameisen wählt für den Nestbau sonnige und trockene Stellen unter Steinen, in Mauerritzen oder Sandböden. Dort fühlen sich die Ameisen am besten vor den Unbilden der Witterung und vor ihren Fressfeinden geschützt. Eine Ameisenplage im Garten erkennt man daher auch oft an einer Auflösung der Fugen von Terrassen- und Gehwegplatten und an einem gehäuften Auftreten von Ameisen an diesen Stellen. Das Problem: Eine hohe Population von Rasenameisen oder schwarzgrauen Wegameisen schützt Pflanzenschädlinge wie Blattläuse, Flöhe oder Schildläuse vor natürlichen Fressfeinden wie Marienkäfern, Schweb- oder Florfliegen.
Dringen die Ameisen auf Balkon oder Terrasse vor, sollten Sie unbedingt Ausschau nach der Ameisenstraße halten. Haben sie sie entdeckt, gilt es die Quelle und damit das Nest ausfindig zu machen, um zielgerichtete Bekämpfungsmaßnahmen einleiten zu können. Beachten Sie, dass sich das Nest auch in großer Entfernung zur Ameisenstraße befinden kann, da Ameisen für eine attraktive Nahrungsquelle auch weite Wegstrecken in Kauf nehmen und beispielsweise über mehrere Etagen klettern.

Ameisen im Betrieb
Eine Ameisenplage in Ihrem Betrieb kann weitreichende Folgen für Ihr Unternehmen haben. Nähere Informationen dazu finden Sie unter „Ameisenbekämpfung für Geschäftskunden.“

AMEISEN bekämpfen

Warum müssen Ameisen bekämpft werden? Für die Natur sind sie doch überaus nützlich, werden Sie sich vielleicht sagen. Schon, aber das trifft nicht auf alle Arten zu. Schädliche Ameisen wie die Pharao-Ameise, die Rasenameise, die schwarzgraue Wegameise oder holzfressende Ameise können insbesondere in Gebäuden große Schäden anrichten.


Gefahren und Schäden durch Ameisen:

  • Hygieneschäden: Insbesondere die Pharao-Ameise verbreitet Keime und Krankheitserreger und gilt als hauptverantwortlich für den Fortbestand des infektiösen Hospitalismus. Zögern Sie nicht, denn hier sind sofortige Bekämpfungsmaßnahmen vonnöten!
  • Materialschäden: Vor allem Holzameisen verursachen Schäden an verbautem Holz, wenn sie in Holzbalken oder Zwischendecken nisten. Manchmal machen sie sich auch an Computern oder Stromkabeln zu schaffen. Im Außenbereich sind sie für Schäden an Gehwegplatten und Terrassen verantwortlich. Um kostenaufwändige Sanierungsmaßnahmen zu vermeiden, sollten Sie also unbedingt rechtzeitige Bekämpfungsmaßnahmen einleiten.
  • Vorratsschäden: Ameisen ernähren sich von zucker- und eiweißhaltigen Nahrungsmitteln. In Vorratsräumen und Küchen zeichnen sie also auch für Verunreinigungen aller Art verantwortlich. Handeln Sie nicht erst, wenn sich eine ganze Kolonie in Ihrem Haus breitgemacht hat!
  • Pflanzenschäden: Pflanzen werden von Blattläusen befallen, deren Honigtau Ameisen als Nahrungsquelle dient. Deshalb verteidigen sie sie vor Fressfeinden. Dadurch können sich die Pflanzenschädlinge ungehindert vermehren und zerstören Ihre Pflanzen.
  • Gesundheitsschäden: Manche Menschen reagieren auf die von Ameisen verspritzte Ameisensäure mit allergischen Hautreaktionen bis hin zum anaphylaktischen Schock. Leiden Sie an einer Allergie, sollten Sie Ameisen also immer rechtzeitig bekämpfen oder vorbeugende Maßnahmen gegen sie treffen, um erst gar nicht mit ihnen in Berührung zu kommen.


Ameisen bekämpfen
In vielen Fällen reichen Hausmittel nicht aus, um einer Ameisenplage Herr zu werden. Dann sollten Sie einen unserer ADONEX-Experten hinzuziehen. Dies gilt insbesondere, wenn

  • sich das Ameisennest innerhalb des Hauses oder der Wohnung befindet
  • es sich um die Spezies Pharao-Ameise oder um Holz zerstörende Ameisenarten handelt
  • ein starker Befall vorliegt. 

Spätestens wenn die Schädlinge sich bereits im Vorratsschrank tummeln oder sogar Kühlschrankdichtungen überwunden haben, sollten Sie unverzüglich handeln.

  • ein wiederkehrender Befall vorliegt: Finden Ameisen immer wieder einen Weg in Ihr Haus oder Ihre Wohnung, sollten Sie bauliche Mängel analysieren lassen und die erforderlichen Maßnahmen treffen, um eine erneute Zuwanderung in das betroffene Gebäude zu unterbinden


Viele Opfer eines Ameisenbefalls gehen mit Ameisensprays aus dem Baumarkt gegen die Schädlinge vor. Davon muss dringend abgeraten werden, da die Sprays jeweils nur die unmittelbar besprühten Ameisen killen, nicht aber die Königinnen im Nest. 

Das Problem wird dadurch also nicht gelöst, im Gegenteil, denn nun suchen die verbleibenden Ameisen nach neuen Wegen, um in Ihr Haus zu gelangen. 

Bei Pharao-Ameisen oder Holz zerstörenden Ameisen begünstigt der Einsatz von solchen Sprays sogar die weitere Ausbreitung. Die Folgen sind katastrophal.

Ameisenbefall erfolgreich bekämpfen
Die ADONEX Schädlingsexperten haben sich auf die Bekämpfung von Ameisen spezialisiert und kennen nicht nur die Lebensgewohnheiten und Verhaltensmuster der Tiere, sondern passen den Einsatz der Bekämpfungsmittel genau an die jeweilige Spezies und Einsatzumgebung an. Sie bestimmen die Ameisenart, erheben die Befallsstärke durch Inspektion in Haus und Garten, legen das Bekämpfungsziel fest und bekämpfen die Schädlinge mit den neuesten Methoden zielgerichtet und effizient.

AMEISEN - Erfolgreiche Bekämpfung für Unternehmen

Erfolgreiche Ameisenbekämpfung für Unternehmen

Mithilfe bestimmter Mittel können Ameisen in Betrieben gezielt und nachhaltig bekämpft werden, sodass ihre Ausbreitung verhindert wird. Zeigen die Mittel oder Köder allerdings nicht die gewünschte Wirkung, sollte ein Experte hinzugezogen werden.


Erste Anzeichen für einen Ameisenbefall:


  • wiederholte Sichtung einzelner Ameisen
  • Ameisenstraßen an Ihrem Gebäude
  • kleine Erdhäufchen
  • Krümel aus unterschiedlichen Materialien (z.B. Silikon oder Holz)
  • sichtbare Schwärme fliegender Ameisen in der warmen Jahreszeit


Welche Schäden verursacht ein Ameisenbefall in Ihrem Betrieb?
Durch einen Ameisenbefall in Ihrem Betrieb können Nahrungsmittel verunreinigt, sterile Umgebungen verschmutzt, konstruktive Holzbauteile zerstört, Computer und Stromkabel beschädigt und lose Gehwegplatten bzw. Kopfsteinpflaster in Mitleidenschaft gezogen werden. Besonders problematisch ist ein Befall naturgemäß in Krankenhäusern, Kindergärten und anderen öffentlichen Einrichtungen.


Wirtschaftliche Folgen eines Ameisenbefall: Mögliche wirtschaftliche Folgen eines Ameisenbefalls in Ihrem Betrieb können sein:
  • Verlust kontaminierter Ware
  • Austausch stark beschädigter Holzbauteile
  • in Krankenhäusern: Verbreitung von Krankheitserregern durch die Pharao-Ameise, Verunsicherung der Patienten
  • Vertrauensverlust Ihrer Kunden und Mitarbeiter
  • Schädigung des Ansehens, Hygienemängel


Gehen Sie kein Risiko ein und schützen Sie Ihr Unternehmen vor Ameisenbefall! Wenn die Ameisenplage überhandnimmt, ist professionelle Hilfe gefragt. Unsere ADONEX-Experten verfügen sowohl über die notwendige Erfahrung als auch über das Know-how, um alle erforderlichen Bekämpfungsmaßnahmen rasch und sicher durchzuführen.

Ameisenbekämpfung durch den Profi
Insbesondere die Bekämpfung von Pharao- und Feuerameisen gehört unbedingt in die Hände eines Fachmanns. Unsere ADONEX-Schädlingsexperten wurden speziell für die Bekämpfung von Ameisen ausgebildet, kennen ihre Lebensgewohnheiten und Eigenarten und stimmen die jeweilige Bekämpfungsmethode bzw. das Bekämpfungsverfahren auf die spezifische Befallsituation ab. 


Unser ADONEX-Team steht Ihnen diskret, rasch und effizient zur Verfügung, um Waren, Prozesse und Mitarbeiter bestmöglich zu schützen.

Unsere Gegenmaßnahmen:


  • Abklärung der Ameisenart
  • ausführliche Beratung
  • die richtige Auswahl der Behandlungsmethode -100%ige Erfolgsgarantie

AMEISEN - Tipps & Hausmittel

Was tun gegen Ameisen in Haus oder Wohnung? 

Hat man die ungebetenen Gäste erst einmal entdeckt, taucht bald die Frage nach wirksamen Mitteln auf, mit denen die Ameisen bekämpft und ihr Eindringen oder Einnisten im Haus verhindert werden kann. Tatsächlich gibt es eine Reihe von Mitteln zur Ameisenprävention.


Allgemeine Tipps gegen Ameisen
Um Ameisen nachhaltig zu bekämpfen, müssen zunächst ein paar allgemeine Verhaltensregeln beachtet und bauliche Mängel behoben werden:

  • Um Ameisen erst gar nicht anzulocken, sollten Obstschalen mit gärenden Früchten und die Futternäpfe Ihrer Haustiere regelmäßig entleert werden. Benutztes Geschirr sollte zeitnah gewaschen oder in die Spülmaschine geräumt, Essensreste am Boden entfernt werden.
  • Lebensmittel sollten in luftdichten Behältern aufbewahrt werden. Selbst eine Kühlschrankdichtung stellt kein ernsthaftes Hindernis für Ameisen dar.
  • Fugen und Mauerwerksöffnungen dichtet man am besten mit Silikon, Acryl oder Bauschaum ab, Fenster und Türen überprüft man auf ihre Dichtigkeit.
  • Sammeln Sie den Müll in gut verschlossenen Müllkübeln, die Sie täglich leeren!
  • Folgt man den Ameisenstraßen zur Nahrungsquelle, kann man sie dann auch beseitigen.
  • Kompostbehälter und Mülltonnen im Garten sollten verschließbar sein – eine Maßnahme, die übrigens gegen sämtliche Schädlinge wirkt.
  • Um Ameisennestern unter den Wegplatten im Garten oder auf der Terrasse vorzubeugen, Kies statt Sand verwenden.
  • Lüften Sie regelmäßig Haus oder Wohnung! So entsteht ein Wohnraumklima, in dem Ameisen sich nicht wohlfühlen.


Hausmittel gegen Ameisen
Haben Sie es mit einer Ameisenplage zu tun, gilt es zunächst, Ruhe zu bewahren und abzuklären, um welche Ameisenart es sich handelt, auf welche Nahrungsquelle die Tiere zurückgreifen, wo sich ihre Nester befinden und wie sie in Ihr Haus eindringen konnten.


Hält sich der Befall noch in Grenzen, leisten bestimmte Hausmittel wirksame Hilfe gegen die ungeladenen Gäste:

  • Das bekannteste Hausmittel gegen Ameisen ist Backpulver - in Verbindung mit Zucker eine tödliche Mahlzeit für die unerwünschten Gäste. Allerdings hat Backpulver in seiner heutigen Form ein wenig von seiner Wirksamkeit eingebüßt.
  • Da Ameisen über einen sehr ausgeprägten Geruchssinn verfügen, können auch stark duftende Substanzen wie Zimt, Nelken, Zitrone oder Essig die Tiere vertreiben.
  • Mit Sirup oder Zuckerlösungen können Ameisen in Haus oder Wohnung angelockt und anschließend mit einem handelsüblichen Staubsauger eingesaugt werden.
  • In jedem Fall hilfreich ist die Beseitigung potentieller Einschlupfwege wie Spalten, Ritzen oder Fugen im Mauerwerk. Mithilfe von Klebebarrieren aus Leim schaffen Sie zudem eine wirksame Eintrittsbarriere an Fenstern und Türen.
  • Angeblich soll auch Kreide gegen Ameisen bereits wirksam eingesetzt worden sein.
  • Ameisennester in Blumenkübeln können wiederholt mit Wasser „getränkt“ werden.
  • Bewährt haben sich auch Kupfermünzen, die übrigens auch gegen Wespen helfen. Dazu einfach einige Cent-Stücke auf der Ameisenstraße oder in der Nähe der Nester an den Gebäudeeingängen platzieren.
  • Im Garten kann der Ameisenstaat umgesiedelt werden: Füllen Sie zu diesem Zweck ein Gefäß mit Holzwolle und Stroh, drehen Sie es um und stellen Sie es auf das Nest. Hat sich der Behälter mit Ameisen gefüllt, kann er mit einem Spaten angehoben und weiträumig verlegt werden.
  • Bei Ameisennestern, die sich innerhalb von Gebäuden befinden, etwa im Mauerwerk, an Wänden oder Treppen, sollten Sie nicht zögern und einen ADONEX-Schädlingsexperten zu Rate ziehen. In diesem Fall können Sie die Hausmittel getrost vergessen, denn ein solches Nest muss professionell beseitigt werden. Bei holzzerstörenden Ameisen ist außerdem ein Bausachverständiger hinzuzuziehen.
  • Selbiges gilt bei größeren Ameisenpopulationen in Ihrem Haus oder gefährlichen Gattungen wie der Holzameise oder der Pharao-Ameise.
Wir von ADONEX haben uns auf die Bekämpfung von Ameisen spezialisiert und helfen Ihnen rasch und zuverlässig bei der Beseitigung des Befalls. Rufen Sie uns an!
AMEISEN - Arten erkennen
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Allein in Europa gibt es über 200 verschiedene Ameisenarten, wobei die in Österreich und Deutschland beheimateten 100 Arten in organisierten, großen Ameisenstaaten leben. In der freien Natur bilden sie grundsätzlich ein wichtiges Element des Ökosystems. Dringen sie jedoch in Gebäude ein, können sie Schäden verursachen oder wie bei der Gattung der Pharao-Ameisen sogar gefährlich werden. Wir stellen Ihnen die wichtigsten, in Österreich beheimateten Ameisenarten vor, und verraten Ihnen, weshalb fliegende Ameisen zum Beispiel keine ernsthafte Bedrohung darstellen. 


Argentinische Ameise (Linephitema humile)
Die Arbeiterinnen der Argentinischen Ameise werden bis zu 2mm, die Königinnen 4,5 mm und die Männchen 3mm lang. Ihr schlanker Körper ist hell- oder dunkelbraun gefärbt. Argentinische Ameisen beißen, stechen und schwärmen nicht aus.
Die Arbeiterinnen dieser Gattung pflanzen sich im Frühjahr fort und sind häufig im Herbst anzutreffen. Ihre geflügelten Vertreter vermehren sich früher als die Arbeiterinnen und gelangen schon nach 3 Monaten zur vollen Geschlechtsreife.
Argentinische Ameisen gehen Lebensmittelspuren selbst über weite Distanzen nach. Ihre Nester sind daher nicht immer leicht ausfindig zu machen. Sie ernähren sich bevorzugt von süßen Lebensmitteln, machen aber auch vor Fleisch, Getreide und Früchten, lebenden und toten Insekten nicht Halt. Die Argentinische Ameise verbannt andere Ameisenarten aus ihrem angestammten Lebensraum.


Feuerameise (Solenoapsis spp)
Die Königinnen der Feuerameise werden 15 mm groß, die Arbeiterinnen 3 bis 6 mm. Kopf und Körper sind kupferfarben, das Hinterteil etwas dunkler. Ihre Fühler weisen die charakteristischen zweigliedrigen Keulenenden auf, die bei den Königinnen am markantesten ausgeprägt sind.
Nach ihrem Ausschwärmen und der Begattung sucht die Königin nach einem geeigneten Ort für die Eiablage. Zumeist im späten Frühjahr legt sie um die 120 Eier ab. Die Larven schlüpfen nach 8 bis 10 Tagen, bis zur Verpuppung dauert es 9 bis 16 Tage. Die Larven ernähren sich von einer Ausscheidung der Speicheldrüse der Königin und abgeworfenen Flügelmuskeln. Nach der Verwandlung der ersten Larven in Arbeiterinnen legt die Königin weiterhin bis zu 1500 Eier am Tag, während sich die Arbeiterinnen um die Pflege der Larven, den Nestbau und die Nahrungssuche kümmern. Zu einem späteren Zeitpunkt schlüpfen schließlich die geschlechtsfähigen Männchen.
Die Arbeiterinnen der Feuerameise sammeln Honigtau, zuckerhaltige Stoffe, Proteine und Fette und halten nach toten Insekten, Regenwürmern und Wirbeltieren Ausschau. In den Sommermonaten kommt es zur Paarung von Königinnen und Männchen, ein Akt, bei dem die Männchen sterben.
Als Bau dient den Feuerameisen ein bis zu 40 cm hoher Hügel, der frei steht oder sich an robusten Gegenständen wie Baumstämmen anlehnt. Feuerameisen reagieren aggressiv auf Störungen und beißen. 48 Stunden nach ihrem Biss bildet sich eine schmerzhafte Pustel auf der Haut Da sie große Teile der Ernte vernichten, gelten sie als bedeutender landwirtschaftlicher Schädling. Sie können aber auch Schäden an Gebäuden und Außenflächen anrichten.

Gemeine Rasenameise (Tetramorium caespitum)
Gemeine Rasenameisen werden bis zu 3mm lang, haben 6 Beine, eine doppelte Wirbelsäule und einen unebenen Brustbereich. Zu erkennen sind sie an ihrer dunkelbraunen bis schwarzen Farbe und den zwei kurzen Dornen am vorderen Brustbereich sowie an den tiefen Rillen auf dem Kopf und längsverlaufend auch am Mittelabschnitt des Körpers. Markant sind überdies ihre 12-segmentigen-Antennen mit dreigeteiltem Geweih. Fliegende Rasenameisen werden oft mit Termiten verwechselt.
Die Gemeine Rasenameise schwärmt im Frühjahr und Sommer aus, tritt bei entsprechend hohen Außentemperaturen aber auch ganzjährig auf. Ihre Königinnen werfen nach dem Hochzeitsflug ihre Flügel ab und nisten unter Steinen oder im Erdreich. Rasenameisen bilden große Staaten mit bis zu 80 000 Arbeiterinnen.
Als Allesfresser können sie sich von Pflanzen und Tieren ernähren. Bei Nahrungsmangel dringen sie vorwiegend nachts in Gebäude ein. Sie gelangen oft über Leitungen oder elektrische Kabel in Innenräume und nisten, wie der Name schon sagt, vorwiegend im Rasen, unter Steinen und Holz oder in der Nähe von Fundamenten. Kolonien trifft man häufig in der Umgebung von Bächen oder Flüssen an.


Pharao-Ameise (Monomorium pharaonis)
Die Arbeiterinnen der Pharao-Ameise werden 2 bis 3,2 mm groß, haben einen gelbbraunen Vorder- und einen braunen Hinterleib. Die Männchen wachsen bis auf rund 3mm heran, sind schwarz und haben Flügel. Die Königinnen werden 3,9 bis 4,9 mm groß, besitzen eine dunkelrote Farbe und ebenfalls Flügel. Pharao-Ameisen sind gut an ihren schwarzen Augen und dem zweigliedrigen Stil zwischen Brustabschnitt und Hinterleib zu erkennen.
Diese Ameisenart bildet Kolonien mit mehreren Königinnen, wobei neue Kolonien oft erst nach Zerstörung alter Nester entstehen, etwa wenn diese mit Insektensprays vernichtet wurden. Eine Königin legt im Laufe ihres Daseins bis zu 3500 Eier. Pharao-Ameisen schwärmen das ganze Jahr über aus, auch im Winter. Sie dringen oft in Gebäude ein. Dort bevorzugen sie ein feuchtwarmes Milieu und bilden gut organisierte Straßen entlang von Heizungsrohren, etwa auch in Hallenbädern, Krankenhäusern oder Großküchen. Als bevorzugte Nahrungsquelle gelten Fleisch, Fett, Blut und tote Insekten, also proteinreiche Beute. Die Stärke ihrer Population schwankt zwischen wenigen Dutzend und 300 000 Individuen.


Schwarze Wegameise (Lasius niger)
Schwarze Wegameisen werden zwischen 3 und 5 mm groß, Königinnen bis zu 9 mm. Sie sind dunkelbraun bis schwarz, haben keinen Stachel, dafür aber ein Stielchenglied zwischen Brustsegment und Hinterleib.
Schwarze Wegameisen überwintern im Erdboden. Im August und September paaren sie sich in der Luft mit den fruchtbaren Ameisenmännchen, die nach dem Akt sterben. Ihre Eier legen sie im späten Frühjahr, wobei die Larven nach 3 bis 4 Wochen schlüpfen und sich zunächst vom Sekret aus den Speicheldrüsen der Königin ernähren. Sind die ersten Arbeiterinnen geschlüpft, übernehmen diese die Larvenpflege und kümmern sich um Nestbau und Nahrungsbeschaffung. Die Männchen werden später ausgebrütet.
Schwarze Wegameisen bewegen sich auf klar "abgesteckten" Pfaden. Sie ernähren sich vorzugsweise von zuckerhaltigen Substanzen, finden aber auch mit proteinhaltiger Nahrung ihr Auslangen. Ihre Nester findet man zumeist unter der Erde, auf der Sonnenseite größerer Gebäude oder unter dem Pflaster. Erkennen kann man sie an der fein zerstäubten Erde rundum die Ausgangslöcher.


Schwarzkopfameise (Tapinoma melanocephalum)
Mit ihren rund 1,6 mm zählen Schwarzkopfameisen zu den kleinsten ihrer Gattung. Sie haben einen bleichen Hinterleib, durchsichtige Beine, einen dunkelbraunen Kopf und einen dunkel gefärbten mittleren Körperabschnitt. Auffällig ist auch das Stielchenglied zwischen Brustteil und Hinterleib. Schwarzkopfameisen pflanzen sich ständig fort.
Wenn sie in Gebäude eindringen, suchen sie nach süßlichen Nahrungsmitteln und Fetten. In freier Wildbahn ernähren sie sich von Honigtau und den süßlich schmeckenden Ausscheidungen der Schmetterlingsraupen. Ihre Nester bauen sie in Ecken und Wandhohlräumen, im Freien meist in Blumenkübeln, unter losen Baumrinden oder Platten. Im Gebäude bevorzugen sie ein feuchtes Milieu und siedeln sich daher oft unter Küchenanrichten oder im Bad an.


Wohlriechende Hausameise (Tapinoma sessile)
Wohlriechende Hausameisen werden zwischen 1,5 und 3 mm groß und sind braun oder schwarz gefärbt. Sie verfügen über 12-segmentige Antennen ohne Geweih und haben 6 Beine. Ihre Entwicklungsphase variiert zwischen 34 und 38 Tagen, wobei zwischen 100 und 10 000 Ameisen in einer Kolonie leben. Die Lebenserwartung der Wohlriechenden Hausameise beträgt mehrere Jahre.
Wohlriechende Hausameisen fressen nahezu alle Lebensmittel, am liebsten Süßspeisen und Früchte wie Melonen. Im Notfall nehmen sie aber auch mit Tierfutter Vorlieb. Sie mögen ein feuchtwarmes Klima und sind im Inneren von Gebäuden deshalb häufig in Pflanzen oder aber auch unter Toilettendeckeln anzutreffen. Die Wohlriechenden Hausameisen riechen nach Kokos, wenn man sie zerdrückt.

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